OSP-Nachwuchsjudoka etablieren sich an der Süddeutschen Spitze

Grafenau, den 20./21.10.2012

Dorian Weiß Mare und Christian Wiedemann sind Süddeutsche Meister 2012. Vizetitel für Paul Horn und Chantal Kühle. Bronze für Dewi de Vries.

Dorian in der Aktion
Dorian in der Aktion

Still ist es in der Grafenauer Sporthalle geworden. Zwei dreizehnjährige stehen sich am späten Nachmittag konzentriert im Finale gegenüber und warten vor den gespannten Zuschauern auf das „Hajime“, im Judo das Zeichen für den Kampfbeginn. Momente später. Dorian Weiß Mare (JSC Heidelberg) wirft seinen Gegner in hohem Bogen durch die Luft und sichert sich zum zweiten Mal den Süddeutschen Meistertitel (-43 Kg) bei den unter vierzehnjährigen.

Paul Horn und Christian Wiedemann
Paul Horn und Christian Wiedemann

Der Erfolg des Ausnahmetalents sollte für die Judo Talentgruppe am Olympiastützpunkt Rhein-Neckar am vergangenen Wochenende keine Ausnahme bleiben. Nicht weniger souverän erkämpfte sich Christian Wiedemann (TV Mosbach) den Titel in der Gewichtsklasse -60 Kg. Paul Horn (JSC Heidelberg, - 50 Kg.) komplettierte den Erfolg der Schützlinge um Trainer Rok Kosir. Mit guter Technik und auffallend mentaler Stärke setzte sich der gerade erst zwölf Jahre alt gewordene Heidelberger bei den „starken Jungen“ ebenso bis ins Finale durch, wo er sich über den Vizetitel freuen konnte.

Chantal Kühnle auf den Treppchen
Chantal Kühnle auf den Treppchen

Anknüpfend an die Leistung der Jungen verteidigte Chantal Kühnle (JSC Heidelberg, -30 Kg.) ihren Erfolg vom Vorjahr und erkämpfte sich bei den Leichtgewichten der Meisterschaft quirlig den Vizetitel.

3 vlnr. Dewi de Vries
3 vlnr. Dewi de Vries

Dewi de Vries (JSC Heidelberg, -36 Kg,), die mit Sonderstartberechtigung des Landesverbandes als elfjährige in der höheren Altersklasse starten durfte, musste nach einer fragwürdigen Kampfrichterentscheidung den Weg über die „Trostrunde“ gehen. Hier machte sie „kurzen Prozess“ und sicherte sich nach drei vorzeitigen Siegen den nächsten Podestplatz.

Bei Jennifer Rühle und Steven Odegaard (beide JSC Heidelberg) reichte es leider nicht für eine Platzierung. Manchmal fehlt einfach das letzte Quäntchen Glück.

Link zu den Ergebnissen... HIER

Link zum Bericht in der Rhein-Neckar-Zeitung... HIER