Talentförderpreisverleihung des Badischen Sportbund

Wiesloch, den 25.6. 2012

Kultusministerin zeichnet JSC Heidelberg mit dem Preis „Talentförderung des Sports 2012“ aus

Im Wieslocher Palatin wurden vom Badischen Sportbund Nord (BSB) seit 2009 zum fünften Mal acht Vereine aus Baden-Württemberg mit dem Preis „Talentförderung des Sports“ ausgezeichnet. Überreicht wurden die Preise von der Kultusministerin Baden-Württembergs Frau Warminski-Leitheußer gemeinsam mit Heinz Janalik, dem Präsidenten des BSB. Eine achtköpfige Jury kürte unter den Bewerbern die acht Siegervereine aus insgesamt 2500 Vereinen aus 50 Kreisen Ba-Wü’s. Wie die Ministerin in ihrer Laudatio betonte, rücken ausnahmsweise einmal nicht die Sportler in den Vordergrund, sondern die Vereine mit ihren Funktionären, Trainern und Eltern, die meistens ehrenamtlich, mit viel Engagement Talentförderung erst möglich machen. “Die Siegervereine wurden ausgewählt, weil sie fundierte, ausgereifte und machbare Konzepte zur Nachwuchsförderung im Leistungssport entwickelt haben”, erläuterte die Ministerin.

Unter den acht siegreichen Vereinen befand sich auch der Judosport Club Rhein-Neckar Heidelberg e.V., der bis dato jüngste ausgezeichnete Verein, der neben der internationalen Spitzenjudoka der FU20 Selina Dietzer inzwischen zahlreiche weitere Talente hervorgebracht hat auf regionaler und nationaler Ebene u.a. mit dem Deutschen Meister 2012 der MU17 Wayan deVries und zahlreichen Landes-Kaderahtleten mit zahllosen Einzel- und Mannschaftserfolgen. Für die vier eingeladenen Vertreter (siehe Bilduntertitelung) bedeutete dies mehr als nur in festlichem Rahmen huldigende Worte anzuhören, ein sportliches Rahmenprogramm erleben zu können, sowie von einem sommerlichen kaltwarmen Büfett speisen zu dürfen. Vielmehr erhielt der JSC Heidelberg neben einer gerahmten Urkunde in den badischen Farben für die Vereinsvitrine und zwei Anerkennungspräsenten für die beiden Judoka auch ein kleines weißes Couvert mit einem Verrechnungsscheck über 3.000 Euro, die, so betonte Präsident Heinz Janalik, der Sparsamkeit des BSB zu verdanken sind und aus Eigenmitteln und nicht aus staatlichen Fördertöpfen stammen. Weiter unterstrich Heinz Janalik aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung als aktiver Sportler die Erkenntnis, dass das größte Talent ohne die Hilfe von Eltern, Trainern, Lehrern, Vorständen, Mitschülern und Mitspielern nicht siegen könne und lobte die vorbildliche Arbeit aller Verantwortlichen des JSC Heidelberg in diesem Bereich. Hervorgehoben wurde dabei insbesondere das Konzept am Olympiastützpunkt Heidelberg eine überregionale Talentgruppe etabliert zu haben, die sich der Unterstützung des OSP-Präsidiums, allen voran dem Geschäftsführer Daniel Strigel und dem Badischen Judoverband, vertreten durch den Präsidenten Wolfgang Drissler sicher sein darf.