Zentrale Sichtungsturniere des Deutschen Judobundes Ak. U16 in NRW

Holzwickede/Herne, den 03.11.2012

Mona Frühauf kämpft sich eindrucksvoll an die Deutsche Spitze. Platz drei für Dorian Weiß Mare.

Das letzte zentrale Sichtungsturnier des Deutschen Judo Bundes der Altersklasse U16 in dieser Saison fand traditionell in Nordrhein-Westfalen statt. Herne hieß der Austragungsort für die Jungen, Holzwickede für die Mädchen.

Bei den Mädchen ging Mona Frühauf vom JSC Heidelberg in der Gewichtsklasse -44 Kg. in einem Teilnehmerfeld von 29 Mädchen aus ganz Deutschland auf die Matte. Dabei präsentierte sie sich vor den Augen des Bundestrainerin in ihrer besten Verfassung. Mona steigerte sich von Begegnung zu Begegnung, dominierte ihre Kontrahentinnen und beendete bis zum Finale alle vier Begegnungen der Vorrunde sehr attraktiv vorzeitig. Auch im Finalkampf benötigte die Gymnasiastin der Eliteschule des Sports nur 30 Sekunden um ihre Gegnerin aus Thüringen mit einem blitzschnellen Außensichel Wurf vorzeitigt auf Platz 2 zu verweisen. Mit diesem Ergebnis hat sich Mona der Bundestrainerin für die Aufnahme in den Bundeskader empfohlen.

Dorian Weiß Mare mit Fegetechnik im Kampfum Platz 3
Dorian Weiß Mare mit Fegetechnik im Kampfum Platz 3

Bei den Jungen starteten Monas Mitschüler Wayan de Vries und Dorian Weiß Mare (beide JSC Heidelberg). Dorian musste diesmal wieder gegen zwei Jahre ältere Konkurrenten antreten. Dies kostete ihn viel Energie, trotzdem gewann er seine ersten zwei Begegnungen. Im dritten Kampf unterlief dem jungen Sportler zu Beginn ein kleiner Fehler, welchen der erfahrene bayrische Gegner ausnutzte und damit eine kleine Wertung erzielte. Diesen Punktestand konnte Dorian bis zum Kampfende nicht mehr ausgleichen und musste den Weg über die Trostrunde einschlagen. Hier gewann er mit viel Willensstärke drei weitere Begegnungen und stand somit am Ende verdient auf dem Podest.

Für Wayan de Vries sollte es das erste Turnier nach fast sechs Monaten sein. Nach einem Sieg in der ersten Begegnung, eröffnete er den nächsten Kampf mit einem Selbstfallwurf der leider für den Gegner gewertet wurde. Diese fragwürdige Niederlage brachte den Sportler aus dem Konzept. Zwar konnte er danach noch zwei Siege für sich verbuchen. In seiner fünften Begegnung fand Wayan jedoch keine richtige Lösung mehr und verlor durch Kampfrichterentscheid. Eine bittere, wenn auch wertvolle Erfahrung für den jungen Sportler.

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